Zirkuläre Wertschöpfung im Kontext der Klima- und Nachhaltigkeitspolitik des Kreises Lippe
In vielerlei Hinsicht hat der Kreis Lippe ein besonderes Rollenverständnis bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben. Im Rahmen des Zukunftskonzeptes Lippe 2025 baut der Kreis sein Engagement im Bereich zirkulärer Wertschöpfung gezielt aus. Dazu tragen eine Vielzahl von Projekten bei, deren Ziel es ist, Produkt- und Prozessinnovationen auszustoßen.
Das Konsortium Lippe zirkulär
Einzigartig ist die Initiierung des Konsortiums Lippe zirkulär. Mittlerweile umfasst das Konsortium mehr als 40 Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft, Forschung sowie kommunaler Politik und Verwaltung. Gemeinsam fokussieren die Beteiligten sich auf tragfähige Prozesse nachhaltigen und zirkulären Wirtschaftens. Denn kommunale Daseinsvorsorge ist mehr als die Umsetzung von Pflichtaufgaben, sie ist verbunden mit dynamischen und gleichberechtigten Prozessen. Das bedeutet auch, die Resilienz einer Region zu optimieren.
Modellprojekte initiieren
In Ostwestfalen-Lippe engagieren sich viele Akteur:innen bereits seit Jahren in verschiedenen Innovationsnetzwerken, um zirkuläres Denken und Wirtschaften zum Standard werden zu lassen. Das hat das Bundesinnenministerium veranlasst, „RE-BUILD-OWL“ als bundesweites Modellprojekt zu fördern. Aufbauend auf den vielfältigen Aktivitäten der Kommunen, Unternehmen, Hochschulen und Verbänden in Ostwestfalen-Lippe wird im Modell erprobt, was nachfolgend in ganz NRW und darüber hinaus als Roadmap für eine Circular Economy im Baubereich dienen soll.